Schulprogramm
1. Unser Profil
Das Gebäude der Marien-Schule Saalhausen wurde 1954 als Volksschule neu errichtet. Im Zuge der Neuordnung des Volksschulwesens in Nordrhein-Westfalen erfolgte 1969 die Umwandlung in eine Grundschule. Seit 2002 hat die Marien-Schule Saalhausen ein Betreuungsangebot von „acht bis eins“.
2012 fand die Umwandlung von einer katholischen Grundschule in eine Gemeinschaftsschule statt. Der Name Marien-Schule blieb bestehen.
Unsere Schule liegt am äußersten Rand des Kreises Olpe im ländlich strukturierten Sauerland. Das Einzugsgebiet umfasst die Ortschaften Saalhausen, Gleierbrück, Kickenbach, Langenei, Störmecke und Milchenbach. 60 % der knapp 100 Schülerinnen und Schüler wohnen in der fußläufigen, näheren Umgebung. Etwa 40 % kommen aus den umliegenden Ortschaften mit dem Schulbus.
Das Schulgebäude ist ein langgestreckter, ebenerdiger Bau im Stil der sechziger Jahre. Seit 2002 ist der Altbau mit einem kleinen Neubau verbunden. Der Altbau verfügt über 5 helle Klassenzimmer, einen großen Raum für die Betreuung von acht bis eins und ein Lesezimmer mit Kinderliteratur und Computerarbeitsplätzen. Im Neubau befinden sich ein Mehrzweckraum sowie das Lehrerzimmer und das Sekretariat. Ein Sport- und Spielplatz bietet unseren Schülerinnen und Schülern ausgezeichnete Bewegungsmöglichkeiten im Freien. Die Schützenhalle im Nachbarort Langenei dient als Turnhalle. Im Bad am Rothaarsteig in Oberhundem findet der Schwimmunterricht statt. Für Veranstaltungen des Schullebens (Einschulungsfeier, Abschlussfeier, Theateraufführungen) nutzen wir den Sitzungsraum des gegenüber unserem Schulgebäude liegenden Feuerwehrhauses oder die Naturkulisse unseres Schulhofes. Autorenlesungen oder die Weihnachtsfeiern finden im geräumigen, mit stufigen Sitzpodesten ausgestatteten Lesezimmer statt. Der Leseraum kann auch von der Betreuung als zusätzliches Spielezimmer genutzt werden.
Die Marien-Schule ist eine einzügige Grundschule mit differenziertem Fächerangebot. Neben den Kernfächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Sachunterricht werden die Fächer Musik, Kunst, Sport und katholische Religion angeboten. Für die Einrichtung eines evangelischen Religionsunterrichts und eines Islamunterrichts fehlt uns bisher die notwendige Anzahl von Kindern.
Zum Stammkollegium gehören fünf Grundschullehrerinnen und eine Sonderpädagogin.
Die Stadt Lennestadt als Schulträger sorgt für eine funktionale Infrastruktur.
- Folgende Kooperationspartner unterstützen uns:
- EiL – Ehrenamt in Lennestadt bei der Durchführung der Sprachförderung von Kindern ohne Deutschkenntnisse
- Freiwillige Feuerwehr Saalhausen beim jährlich stattfindenden Projekttag zum Brandschutz
- Theaterpädagoge bei der Durchführung der Theater-AG
- Programm „Kultur und Schule“ des MSW mit Durchführung einer AG im künstlerisch-musischen Bereich
- Gesundheitsförderer des Projektes „Klasse 2000“
- Der Arbeitskreis Zahngesundheit zur Durchführung von Zahngesundheitstagen
- WSV (Westdeutscher Skiverband) bei der Durchführung von Skilanglauftagen und Inliner-Training
- Ranger am Rothaarsteig bei der Durchführung von Walderlebnistagen
- Museumslandschaft Südsauerland mit der Durchführung von Museumsgängen
- Polizei zur Durchführung von Fahrradtraining, Verhaltenstraining im Bus, Buslotsenausbildung sowie Verkehrserziehung im ersten Schuljahr
- Verkehrstheater für das erste Schuljahr
- Katholische Büchereien organisieren jährlich eine Autorenlesung
- Katholische Kirche bei der Durchführung von wöchentlichen Gottesdiensten für das dritte und vierte Schuljahr und eine Seelsorgestunde für das dritte Schuljahr
- Evangelische und Katholische Kirche bei der Durchführung von ökumenischen Gottesdiensten
- Musikpädagoge mit Stunden zur aktiven Heranführung an verschiedene Komponisten
- Kindergärten besuchen mit den Lernanfängern die Klasse 1
- Verkehrsverein Saalhausen beim Tag der Sauberkeit
Im Förderverein der Marien-Schule haben sich Eltern, Ehemalige, Lehrer und Freunde zusammengeschlossen; sie unterstützen unsere Schule vielfältig.
- Die besonderen Herausforderungen der Marien-Schule Saalhausen für die Zukunft sind:
- alle Schülerinnen und Schüler ihren Fähigkeiten entsprechend zu fördern und zu fordern, d.h. gleichermaßen den besonders motivierten und leistungsstarken, aber auch den schwächeren Schülerinnen und Schülern Unterstützungs- und Lernangebote zu machen, die ihnen gerecht werden;
- die pädagogische Arbeit kontinuierlich weiterzuentwickeln, weil gesellschaftliche Veränderungen neue Erziehungskompetenzen erfordern. Eine besondere Herausforderung stellt die vermehrte Nutzung von sozialen Netzwerken auch von unseren Grundschülern dar, die sich auch auf das Sozialgefüge auswirkt.
- das Projekt „Busschule“ weiter auszubauen und insbesondere die Schulbusfahrten und die Busfahrten zur Turn- und Schwimmhalle sicherer zu machen
- das Projekt „Brandschutz“ weiter zu entwickeln
- die Bewegungsprojektwoche weiter entwickeln, insbesondere unter Einbezug des neu gestalteten „Tal Vitals“ an der Lenne
- den Einsatz digitaler Medien mit ihren Vernetzungsmöglichkeiten im Unterricht zu fördern und die Kompetenzen zum verantwortlichen Umgang mit Informationen und Medien zu stärken
- Sozialkompetenztraining „Ferdi“
2. Unser Leitbild
Gemeinsam lernen – gemeinsam lehren
Wir verstehen uns als eine Schulgemeinschaft, die von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen
und Lehrern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vertrauensvoll und in gegenseitiger
Wertschätzung gestaltet wird.
Leitsatz 1
Wir schaffen für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft eine motivierende Lern- und Arbeitsatmosphäre.
Leitsatz 2
Wir zeigen Verantwortung, indem wir Mitgestaltungsmöglichkeiten wahrnehmen und gemeinsam getroffene Entscheidungen tragen.
Leitsatz 3
Wir fördern unsere Schülerinnen und Schüler ihrer Persönlichkeit entsprechend.
Leitsatz 4
Erfolgreiche Arbeit im Unterricht steht für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft im Mittelpunkt.
Leitsatz 5
Wir vermitteln unseren Schülerinnen und Schülern methodische und soziale Kompetenzen, die es ihnen ermöglichen, in späteren Lebenszusammenhängen zu bestehen.
Leitsatz 6
Wir Lehrer verpflichten uns zu fachlicher Fortbildung.